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Nr. 204: Vom Vorwurf zum Wunsch

Vom Vorwurf zum Wunsch oder wie man durch ein einfaches Umdenken weit mehr erreichen kann.

Die meisten zwischenmenschlichen Konflikte und Probleme entstehen aus mehr oder weniger stark geäußerten Vorwürfen. Wenn man wirklich etwas erreichen möchte, ist Kritik am Gegenüber meist nicht ein gewinnbringender Weg.  Vorwürfe, versteckte Kritik und offene Kritik verletzten meist und fordern zur Rechtfertigung auf. Meist wird sogar mit gleicher Münze heimgezahlt und auf Vorwürfe und Kritik wieder mit Vorwürfen und Kritik reagiert. Das heizt die Stimmung an und kann zu einem ersten Konflikt führen. Der andere fühlt sich verletzt und reagiert emotional. In einem solchen Zustand sind gewinnbringende Lösungen, die beide nach vorne bringen nicht möglich.  Wenn man nun weiß, dass hinter jedem Vorwurf eigentlich nur ein Wunsch versteckt ist, ist dies bereits der entscheiden Hinweis, wie man es wesentlich besser machen kann.

Reflektieren sie in der kommenden Woche ihre Handlungsweise und formulieren sie ihre Vorwürfe in Wünsche um. Anstatt mit Vorwürfen zu reagieren, äußeren sie einfach, ihre Vorstellung, wie sie es gerne hätten. Verpacken Sie ihren Vorwurf in einen Wunsch.

Das hast Du vollkommen verkehrt verstanden – kommt anders an als – Ich wünsche mir, dass Du mich besser verstehst.

Mit deiner Unordnung bringst du mich auf die Palme – kommt anders rüber als – Es wäre schön, wenn du etwas ordentlicher währst.

Sie werden merken, wie sie dadurch mehr erreichen können und die meisten Konflikte erst gar nicht entstehen. Sie fokussieren sich mehr und mehr auf ihre Wünsche, und wenn sie keine Vorwürfe denken, brauchen sie auch keine mehr zu machen. Wenn sie mehr und mehr das denken, was sie sich in Wirklichkeit wünschen, können ihre Wünsche mehr und mehr in ihr Leben kommen. Das ist das Gesetz der Anziehung und Entsprechung. Gehen Sie in der kommenden Woche ganz bewusst vom Vorwurf zum Wunsch.