Nr. 108: Kritik trennt – Gemeinsamkeiten verbinden

Es scheint so, als ob sich in unserer Gesellschaft ein Virus mit dem Namen Kritik breitgemacht hat. Und ich meine, dieser Virus richtet weit größeren Schaden an als die Vogel- und Schweinegrippe gemeinsam. Viele Meschen sehen immer auf die Dinge, die nicht so schön sind und die sie nicht mögen. Und dann werden diese Dinge erbarmungslos in den Vordergrund gestellt und diskutiert. Endlos scheinende Diskussionsrunde mir wirklich namhaften Personen beschäftigen sich nur damit, was in unserem Land und der Welt nicht stimmt und warum es nicht stimmt. Da wird über Armut gesprochen, über Krise, darüber, was der Staat alles verkehr macht und was alles sonst nicht stimmt. Da wo die Großen die Kleinen abzocken und wo jeder nur damit beschäftigt sein soll aufzupassen, dass er nicht betrogen und übers Ohr gehauen wird. Wenn man das alles so annimmt, was da so in 24 Stunden über die Medien so auf einen hereinprasselt, kann ich mir schon gut vorstellen, warum die Zahl der depressiven Menschen von Tag zu Tag wachsen soll.

  • Gibt ihnen das, was da so jeden Tag auf sie hereinschneit, ein gutes Gefühl?
  • Hilft Ihnen das Kritisieren dabei ein zufriedenes und erfolgreiches Leben zu führen?
  • Bringt sie Kritik ihrem Lebensziel näher?
  • Mit wem möchten Sie sich lieber umgeben, mit Menschen, die sie kritisieren oder mir Menschen, die sie schätzen?

Da wo es Schatten gibt, muss es auch Licht geben, denn ohne Licht gibt es keinen Schatten. Die Frage ist jetzt, ob sie sich lieber im Schatten oder im Licht aufhalten.

Heute ist der 4. Advent und warum nicht einmal den alten Pfad verlassen und auf die Lichtseite wechseln. Suchen Sie in der kommenden Woche zuerst Gemeinsamkeiten, bevor sie jemanden kritisieren. Sie werden schnell merken, wie sie damit einfacher und leichter durchs Leben kommen und wie immer mehr und mehr Licht in Ihr Leben kommt.

2 Gedanken zu „Nr. 108: Kritik trennt – Gemeinsamkeiten verbinden

  1. Henning

    Hallo Horst,
    wirklich ein toller Blog, den ich gerade entdeckt habe.

    Ich frage mich schon seit langem, warum unsere Gesellschaft so negativ ist und so gerne das Schlechte in den Vordergrund stellt. In den TV-Nachrichten, in den Zeitungen, wenn du den Focus kaufst, egal wo. Positive und erbauende Geschichten und Infos sind leider überall Mangelware.

    Hast du die vielleicht hierfür eine Erklärung? Und wie gehst du mit den riesigen Mengen an negativem Input Tag für Tag um?

    Nochmal danke für den Blog, ich schaue bald wieder rein!

  2. Horst Hug

    Hallo Heening,

    danke für Deine Nachricht. Es ist so, das sich schlechte Nachrichten einfach besser verkaufen. Ist meist reiner Kommerz. Den anderen Grund wollen viele nicht wahrhaben. Mit schlechten Nachrichten suchen sich Menschen oft Ausreden, die da heißen, schau, bei denen oben geht es eigentlich auch nicht besser, es lohnt sich nicht erfolgreich zu werden, Geld macht unglücklich usw. Wenn man dies glaubt, dann braucht man nichts tun und nichts verändern und kann weiter einfach meckern und klagen. Es ist halt der bequeme Weg. Aber ist es der, der wirklich zur Quelle führt. Für mich jedenfalls nicht. Ganz schützen kann man sich nicht immer. Ich lese den Mist meist nicht und beschäftige mich mehr mit den Dingen, die ich wirklich haben möchte.

    Herzliche Güße

    Horst

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*